Microsoft Exchange Server Subscription Edition (SE) wird ab 1. Juli 2025 verfügbar sein, zu 10 % höheren Preisen im Vergleich zur Vorversion. Da im Oktober der Support für die Vorgängerversionen Exchange Server 2016 und 2019 endet und ältere Versionen schon länger nicht mehr supportet werden, stehen Organisationen, die Exchange Server lokal betreiben, vor der Entscheidung, ob sie auf die neue Version migrieren oder den Weg in die Cloud zu Exchange Online und Microsoft 365 einschlagen.
Ab Juli 2025 wird Microsoft Exchange Server Subscription Edition (SE) allgemein verfügbar sein. Diese neue Version bringt einige bedeutende Änderungen in der technischen Konzeption, Lizenzierung und Preisgestaltung mit sich.
Gemischte Exchange Server Landschaften sind passé
Während bisher parallel zu aktuellen auch ältere Exchange Server Versionen betrieben werden konnten, sogar über das Supportende hinaus, wird dies mit Exchange Server SE technisch nicht mehr möglich sein, so dass in einer Umgebung ausschließlich supportete Versionen genutzt werden können. Mit dem Supportende für Exchange Server 2016 und 2019 im kommenden Oktober bedeutet dies, dass dann alle Installationen auf die aktuelle Exchange Server SE migriert sein müssen.
Organisationen, die derzeit gemischte Exchange Server Installationen lokal betreiben, sollten sich mit den technisch möglichen Upgradepfaden vertraut machen, da hier evtl. mehrere Schritte zur Migration durchgeführt werden müssen.
Weitere Informationen zu den Exchange Server SE Upgradepfaden auf der Microsoft Website
Preiserhöhung für alle On-Premises betriebenen Microsoft Serverprodukte
Microsoft hat angekündigt, dass die Lizenzen für alle eigenständigen On-Premises-Serverprodukte, einschließlich Exchange Server, um 10 % teurer werden. Darüber hinaus wird die Core CAL Suite um 15 % und die Enterprise CAL Suite um 20 % teurer. Diese Preiserhöhungen treten am 1. Juli 2025 in Kraft.
Webinar: Microsoft Supportende für Windows 10, Office und Exchange 2016/2019
Die Aufzeichnung unseres kostenfreien Webinars aus Januar 2025 bietet wertvolle Hinweise für die Entwicklung Ihrer Strategie bei der Lizenzierung von Microsoft Windows, Office und Exchange, und Sie erfahren, welche Punkte Sie beim Wechsel auf eine neue On-Premises-Version oder bei der Migration in die Cloud zu Microsoft 365 beachten sollten.
Lizenzbestand prüfen und vor der Preiserhöhung ergänzen
Für Kunden, die weiterhin Exchange On-Premises nutzen möchten, ist es ratsam sicherzustellen, dass sie über aktive Software Assurance (SA) oder Cloud-Abonnementlizenzen für alle Geräte und Benutzer verfügen, die auf die Subscription Edition zugreifen werden. Dies ermöglicht ein kostenfreies Upgrade auf die neue Version, sobald sie verfügbar ist. Es ist ratsam, den aktuellen Lizenzierungsstand zu überprüfen und gegebenenfalls rechtzeitig vor der Preiserhöhung anzupassen, um die neuen Anforderungen zu erfüllen.
Migration zu Exchange Online prüfen
Eine Alternative bietet die Migration in die Microsoft 365 Cloud zu Exchange Online. Hier erfolgt die Lizenzierung im Abonnement pro Benutzer. Beim Kostenvergleich mit dem lokalen Serverbetrieb entfallen mehrere Positionen wie beispielsweise die Lizenzierung der Server, die Anschaffung und Wartung der Server-Hardware oder Stromkosten.
Weitere Informationen zur Exchanger Server SE Ankündigung zum 1. Juli 2025 auf der Microsoft Website
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